Warum wirkt CBD eigentlich?

Wie entsteht die potentielle Wirkung von CBD?

Die Vorteile der Einnahme Cannabidiol (CBD) sind bereits in Zeiten vor der christlichen Epoche ermittelt worden und sind vor allem in Indien dokumentiert. Historische Dokumente zeigen einen hohen Nutzen dieser Pflanze und auch die therapeutische Anwendung in der ayurvedischen Medizin in Indien, die ausführlich in der Literatur beschrieben ist. Es gibt hierzu auch Arbeiten über jene Eigenschaften im altehrwürdigen Griechenland, welche von Claudius Galen und Pedanius Dioscorides verfasst wurden.
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CBD ist hierbei die Abkürzung für Cannabidiol, einem medizinischen Wirkstoff der in der Cannabis-Sativa-Pflanze zu finden ist. CBD-Produkte gibt es in vielen möglichen Formen. Hierzu gehören Öle, Extrakte, Liquid und Kapseln. Inzwischen wird davon ausgegangen, dass CBD viele positive Wirkungsweisen auf Tiere und auch auf Menschen haben kann.

Jener Umstand, dass das Cannabidiol aus der Cannabispflanze gewonnen wird, hat über die Jahre dazu geführt, dass sich die Forschung lange Zeit nicht mit diesem Wirkstoff beschäftigte. Erst das offenkundige Interesse der vergangenen Jahre rückt CBD immer weiter in den Fokus vieler wissenschaftlicher Studien.
An dem Hype um das CBD und dessen Wirkungsweise kommt zurzeit fast niemand mehr vorbei. Kapseln, Öle und Tinkturen finden sich nicht ausschließlich in Apotheken, sondern auch im Internet und in der Drogerie.

Die Plastizität des Cannabisgenoms und auch die geringere Wirksamkeit der synthetischen Medikamente zur passenden Behandlung von Beschwerden und Krankheiten mit höherer Krankenzahl haben dazu geführt, dass der Wirkungsweise von CBD im Körper des Menschen hohe Aufmerksamkeit gegeben wurde. Es ist aber von entscheidender Bedeutung, dass Behandlungen, welche die Wirkung von CBD im Körper zu erprobten und reproduzierbaren Erkenntnissen führen, in der heutigen Zeit bekannt sind.
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Der potentielle und therapeutische Wert von CBD ist zahlreich in der Literatur über das medizinische Marihuana und dessen Funktionen, beschrieben. Untersuchungen in Laboren mit verschiedenen Zelllinien und auch klinischen Studien an menschlichen Probanden zeigen dies deutlich. In solchen Studien werden verschiedene Eigenschaften berichtet. Hierzu gehören

  • antiseptische Eigenschaften,
  • die Apoptose von Tumorzellen
  • die Wirkung bei Asthma und
  • und Antitumor-Eigenschaften.

Wie wirkt CBD auf Hunde, Katzen und andere Tiere?

Bei Stress, Ängsten und Schmerzen sowie bei chronischen Entzündungen können auch Tiere von der Wirkung des CBD ohne Nebenwirkungen profitieren. Vor allem Menschen spüren die Wirkung des CBD in den Darreichungsformen, weil es mit dem körpereigenen Endocannabinoidsystem eng verwandt ist. Das System von Botenstoffen und Rezeptoren ist aber kein ausschließliches menschliches Merkmal. Alle Vierbeiner wie Katzen oder Hunde besitzen zudem auch das Endocannabinoidsystem. In der Theorie müsste der Hund vor allem von dem CBD profitieren. Allerdings ist eine Wirkung bei Katzen, Hunden oder anderen Vierbeinern noch nicht so gut wissenschaftlich bewiesen.

Dass Katzen, Hunde, Hühner oder andere Tiere CBD in Form von Tropfen in einer bestimmten Dosis verstoffwechseln und anwenden können, wurde in einigen wissenschaftlichen Untersuchungen schon demonstriert. Diese Analysen wiesen vor allem die Abbauprodukte des CBD nach einer oralen Aufnahme in dem Urin von Katzen und Hunden nach. Die Bioverfügbarkeit von CBD schwankte jedoch bei den Tieren zwischen etwa 13 und 19 Prozent. Für den recht geringen Wert ist hierbei der First-Pass-Effekt verantwortlich, bei dem ein großer Anteil der Wirksubstanz schon bei der ersten Passage in der Leber von den Wirkenzymen aufgespalten wurde. Gleichwohl bezeichneten Forscher auch die orale Gabe von CBD in Form von Öl für Katzen und Hunde als wirksamste Form der Darreichung im Vergleich zu Kapseln oder Creme mit dem Wirkstoff.

Die Nebenwirkungen von CBD bei Menschen

Bei der Einnahme CBD-haltiger Produkten wie den Ölen können Neben- und Wechselwirkungen auftreten. Hierbei wird oftmals angenommen, dass dies nicht der Fall sei, weil das Cannabidiol ein natürlicher Wirkstoff ist. Die Wechsel- und Nebenwirkungen sind allerdings nicht bei den synthetischen Medikamenten, sondern auch bei den natürlichen Wirkstoffen möglich. Hierzu sollten vor allem Apotheker erklären, was bei der Einnahme beachtet werden muss.

Das Cannabidiol wird heutzutage bei einer Vielzahl von Erkrankungen und Beschwerden verwendet. Vor allem Krebspatienten können mit der Einnahme des CBD viel Gutes für den Körper tun. Bei den verschiedenen Indikationen kann zudem auch eine Kostenübernahme des Wirkstoffs bei der zuständigen Krankenkasse empfohlen werden. Meist erfolgt die Einnahme von CBD nicht auf eine Anweisung des Arztes hin, sondern auf Initiative der Patienten, beispielsweise in Form von freiverkäuflichen Tropfen oder Ölen. Dennoch sollte der Arzt von dieser Einnahme informiert werden, vor allem bei schweren Erkrankungen oder auch bei der Einnahme anderer Arzneimittel.

Die Einnahme der cannabidiolhaltigen Arzneimittel kann auch zu Neben- oder Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln führen. Die Wechselwirkungen sind hierbei wegen der Interaktionen von CBD mit den körpereigenen Enzymen denkbar. Nebenwirkungen können wegen der Wirkweise des CBD auftreten. Auch Gegenanzeigen sind bei der Einnahme zu beachten. Hierzu gehört beispielsweise ein bestehender Leberschaden.

Folgende Nebenwirkungen sind bei der Einnahme von CBD möglich:

  • Durchfall,
  • leichte Benommenheit,
  • Appetitlosigkeit und
  • Müdigkeit

Zudem sollte beachtet werden, dass CBD den Blutdruck senkt und in einigen Fällen auch Einschlafstörungen verschlimmern kann.

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