CBD Öl ist aktuell in aller Munde – beinahe überall wird über die möglichen Vorzüge des Cannabidiol Öls gesprochen. Dabei geht es nicht nur um die Wirksamkeit für den Menschen, sondern auch darum, ob und wie CBD Öl für Haustiere nützlich sein kann. Vornehmlich für Hunde bietet CBD durchaus Möglichkeiten zur Gabe – doch wie muss CBD Öl für den Hund dosiert werden, wie wird es verabreicht und worauf ist ansonsten dabei zu achten? Dieser Text liefert weiterführende Infos, beantwortet offene Fragen und hilft grundlegend bei der Orientierung rund um CBD Öl für Hunde.
Wie kann ich CBD Öl für Hunde nutzen?
CBD steht für Cannabidiol und es handelt sich dabei um einen natürlichen Bestandteil der weiblichen Hanfpflanze. Dieser Bestandteil soll verschiedene gesundheitliche Vorteile bieten. Dabei besteht CBD Öl aus Cannabidiol-Extrakt sowie einem Trägeröl wie zum Beispiel Hanfsamenöl. Für Hunde wirkt CBD Öl dabei nicht psychoaktiv, was am sehr geringen THC Gehalt von weniger als 0,2 Prozent liegt. Abhängig oder gar high wird ein Hund von CBD Öl somit nicht.
Gibt es Unterschiede bei CBD Öl für Menschen und Hunde?
Tendenziell gibt es kaum Unterschiede und die Inhaltsstoffe sind gleichwertig. Somit können Menschen durchaus CBD Öl zu sich nehmen, das eigentlich für Hunde gedacht ist. Andersherum sollte man jedoch vorsichtig sein, da THC für Hunde giftig sein kann. Das CBD Öl für Hunde sollte somit weniger als 0,2 Prozent THC beinhalten und allgemein eher niedrig dosiert sein.
Irgendein CBD Öl für Menschen sollte man dem eigenen Hund eher nicht geben, da die Cannabinoid-Konzentration höher sein kann. Ebenso sollte man auf minderwertiges CBD Öl verzichten, da auch dies für Hunde gefährlich sein kann. CBD Öl für Hunde hingegen ist geschmacklich auf die Vierbeiner abgestimmt und wird demnach meist auch besser angenommen. Dennoch sind auch CBD Öle erhältlich, die sich für Menschen und Tiere gleichermaßen eignen können.
Welche Wirkung hat das CBD bei Tieren?
Wie auch der Mensch, haben auch Hunde ein Endocannabinoid-System – bezeichnet als ECS -, das mit dem CBD in Verbindung treten kann. Das CBD kann dann unterstützend wirken.
Das Cannabidiol koppelt sich an körpereigene Rezeptoren, unter anderem kann damit das Immunsystem aktiviert werden. Gleichermaßen bindet sich CBD an Rezeptoren im Nervensytem, was die Bildung von Cannabinoiden anregen kann. Der Körper kann hierdurch unterstützt werden, Entzündungen und Schmerzen zu reduzieren.
Zusätzlich kann Cannabidoil auf das Schmerzempfinden wirken und somit könnte die CBD Öl Einnahme auch neuropathische Schmerzen bei Vierbeinern reduzieren. Schmerzlindernd wirkt zudem die Ausschüttung von Dopamin und Noradrenalin – diese Botenstoffe kann CBD ebenfalls aktivieren.
Welche Nebenwirkungen haben CBD Öle bei Hunden?
Nebenwirkungen durch die Behandlung mit CBD Öl treten bei Hunden nur sehr selten auf. Sie fallen ansonsten auch eher milde aus und sind schnell wieder verschwunden. Mögliche Nebenwirkungen können bei Hunden beispielsweise diese sein:
- Niedriger Blutdruck: Hohe Dosen CBD Öl können den Blutdruck vorübergehend senken
- Trockene Mundschleimhaut: Hunde können vermehrt Durst haben, da CBD die Speichelproduktion reduzieren kann
- Schläfrigkeit: CBD wirkt vielfach beruhigend und kann somit auch leichte Schläfrigkeit begünstigen, vor allem bei hoher Dosierung
Sollte der Hund bereits Medikamente erhalten, sollte die CBD Öl Gabe vorab mit dem Tierarzt abgesprochen werden, ebenso sollte auf ein möglichst hochwertiges CBD Öl gesetzt werden und die korrekte Anwendung sollte beachtet werden. All dies kann die Möglichkeit von Nebenwirkungen reduzieren.
Was ist sonst noch wichtig?
Damit CBD Öl gut wirken kann, sollte ein Hund das Mittel mindestens für drei Wochen bekommen. Die Gabe erfolgt dabei entweder unter der Zunge oder aber über das Futter. Die topische Gabe über die Haut ist ebenfalls möglich.
Eine Überdosierung ist nicht unbedingt möglich, zumindest sind dazu keine Werte bekannt. Dennoch sollte auf die jeweils angegebene Dosierung geachtet werden
